Startup Stories

October 14, 2023

14.10.2023

Der Pitch

Unter dem Motto: „Gesundheit und Versorgung von Morgen – die Metropolregion im Aufbruch“ konnte Ira Stoll in ihrem Pitch die Worte und Zukunftsvisionen ihres Vorredners, Herrn Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, seines Zeichens Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim, quasi direkt beantworten. Er sprach unter Anderem in seiner Rede davon, dass die zukünftige Gesundheitsversorgung stark von der Digitalisierung abhängt und er sich in diesem Zuge eine KI wünscht, die die Ärztinnen und Ärzte und natürlich auch die Pflegekräfte in ihrer Aufgabe klar unterstützt. Keinesfalls dürfe der Einsatz von KI zu zusätzlicher Arbeit führen. Diesen „Ball“ fing die CEO von myScribe geschickt auf. In ihrem 10 minütigen Pitch konnte sie die Zuhörer auf eine Reise in die digitale Zukunft der Arztbriefe mitnehmen. Bis dato handelt es sich hier beim sogenannten „work flow“ von der Aufnahme bis zur Entlassung um handschriftliche Dokumentation, Excel Tabellen und das schlussendliche Eintippen des Gesammelten in PC`s. Die Zukunft mit MyScribe sieht wesentlich veränderter aus. Kurz gesagt Tablet statt Aktenstapel und Zettelwirtschaft.

myScribe- die Lösung

Mithilfe des eigens von der MyScribe KI Abteilung, unter der Leitung von Hussein Al Hassan gebauten NLP (natural language processing) Models, bedarf es keiner Cloud Lösung und ist somit auch in punkto Sicherheit zukunftsweisend. Alles von der Aufnahme bis zur Entlassung der Patient*innen ist digital gespeichert und abrufbar. Arztbriefe können auch von Ärzt*innen, die der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind, mittels der KI bestens formuliert an die Patient*innen übergeben werden. Ira Stoll macht hier in ihrer Ansprache einen kleinen charmanten Seitenhieb auf ihr Studium als Ärztin: „ Während des ganzen Studiums arbeiten wir mit Multiple choice, kreuzen also nur an, da ist es schon erst einmal eine Herausforderung einen Arztbrief zu formulieren“. Dank der Zusammenarbeit mit dem Partner Unternehmen TIPLU, das die HL7FHIR Schnittstellen an mittlerweile 400 Krankenhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereitstellt, steht der Innovation durch MyScribe die Zukunft offen und es bleibt nur zu hoffen, dass die Krankenhäuser bereit sind, diesen neuen, für alle immens zeitsparenden Weg zu gehen. Zum Wohle der Ärzt*innen, Pfleger*innen und Patient*innen.

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